AUFGELESEN

„Ein bisschen PID darf es nicht geben.“

Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt hat sich gegen eine Zulassung der PID gewandt. In einer „Fremden Feder“ für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ schrieb die grüne Spitzenpolitikerin, die auch Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist, selektive Gentests an Embryonen seien weder mit dem christlichen Menschenbild noch mit dem Grundgesetz vereinbar.

 

Wörtlich heißt es in dem Beitrag: „Unser Grundgesetz ist dem christlichen Menschenbild gefolgt, wenn es in Artikel 3, Absatz 3 formuliert: Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. Die PID relativiert dieses Menschenbild, indem sie auswählt und letztlich festlegt, welches Leben lebenswert ist und welches nicht – wenn auch in sehr engen Grenzen.“ Laut Göring-Eckardt geht es bei der PID um eine „ethische Richtungsentscheidung“, die nicht folgenlos für das Bild bleiben könne, das sich unser Gesellschaft vom Menschen mache. Ihr Resümee: „Ein bisschen christliches Menschenbild gibt es nicht, ein bisschen PID darf es nicht geben.“


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